Zusammen mit meinem ersten Assistenten Piotrek Smith ging es am Montagabend vom Frankfurter Flughafen auf nach Mailand. Dort angekommen wurden als erstes die noch zur Reise verpackten Einräder ausgepackt und fachmännisch zusammengebaut.
Am nächsten Morgen entdeckten wir am Frühstückstisch wer noch so in der Show auftreten soll und mussten überraschend feststellen, dass die meisten Mitwirkenden uns schon aus diversen Boulevard Zeitungen bekannt waren. An den Nachbartischen speisten zum Beispiel die meist gepiercte Frau oder der kleinste Mann, der extra aus Nepal angereist war.
Tagsüber verschafften wir uns erst einen kurzen Eindruck von den noch nicht fertiggestellten Hindernissen fürs Lutzs „Rekord“ und erkundeten dann Mailand.
Die Fahrt zur Innenstadt gestaltete sich etwas kompliziert, da ohne Italienisch Kenntnisse Busse und Bahnen in Italien nicht immer leicht zu benutzen sind. Dank der Mithilfe der lokalen Bevölkerung klappte es aber trotzdem gut.
Die Abendgestaltung bestand aus dem Besichtigten des lokalen Friedhofs, der sehr anmutig gestaltet war.
Mittwochmorgen ging es als erstes zum nahgelegenen Supermarkt, wo versucht wurde vegane Lebensmittel für Piotrek zu besorgen was sich als nicht einfach herausstellte.
Danach ging es wieder ins Studio um zu schauen ob die Hindernisse mittlerweile fertig waren. Da dies nicht der Fall war, wurde anstatt selbst zu proben bei den anderen Proben zugeschaut. Dank der teilweise bizarren Darbietungen war dies sehr interessant auch wenn eine eigene Probe nicht geschadet hätte.
Nach dem mehr oder weniger sinnlos im Studio verbrachten Tag setzten wir uns mit mitgebrachten Getränken in die überteuerte Hotelbar und machten beim allgemeinen abendlichen Fotoschießen mit.
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